Spezielles Vorwort: Die eigentlichen ideologischen Wurzeln des Terrorismus: Darwinismus und Materialismus
Einleitung
Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Evolutionstheorie zuerst von Charles Darwin vorgelegt wurde und auf wissenschaftlichen Fakten, Beobachtungen und Experimenten beruhe. Jedoch ist Darwin weder ihr Begründer, noch stützt sich die Theorie auf wissenschaftliche Beweise. Die Theorie ist im wesentlichen ein Versuch, das antike Dogma, der materialistischen Philosophie auf die Natur anzuwenden. Obwohl die Evolutionstheorie in keiner Weise auf wissenschaftlichen Beweis stützt, wird sie blind zugunsten der materialistischen Philosophie aufrechterhalten.
Dieser Fanatismus hatte katastrophale Folgen, die darauf zurückzuführen sind, dass sich mit der Verbreitung des Darwinismus und der von ihm unterstützten materialistischen Philosophie die Behandlung der Frage nach dem Ursprung und Zweck des menschlichen Daseins drastisch verschoben hat. Dem Denken der Menschen, die normaler- und natürlicherweise‚ die Auffassung vertreten hätten, dass der Mensch von Gott erschaffen worden war um einer guten, gottgewollten sittlichen Ordnung entsprechend zu leben, wurde nunmehr das Konzept eingepflanzt, dass‚ der Mensch zufällig entstanden, und seiner Natur nach ein Tier sei, das sich im Kampf ums Überleben entwickelt habe. Für diese große Täuschung war und ist ein hoher Preis zu zahlen. Ideologien des Terrors, wie der Rassismus, Faschismus und Kommunismus und viele andere barbarische Weltanschauungen, die auf Konflikten basieren, haben ihr bloßes Existenzvermögen aus dieser Täuschung geschöpft.
Dieses Kapitel behandelt das Unheil, das der Darwinismus der Welt beschert hat und deckt den Zusammenhang mit dem Terrorismus, einem der wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit, auf.
Die darwinistische Lüge: 'Das Leben ist ein Konflikt'
Darwin geht in der Entwicklung seiner Theorie von einer grundlegenden Voraussetzung aus: "Die Entwicklung der Lebewesen hängt vom Kampf ums Überleben ab. Der Starke gewinnt den Kampf, die Schwachen sind zu Untergang und Vergessenheit verurteilt."
Laut Darwin gibt es in der Natur ewige Konflikte, die einen ständigen rücksichtslosen Kampf ums Überleben verursachen. Das Starke überwältigt immer das Schwache und dies erst ermöglicht es, dass Entwicklungsstattfinden kann. Der Untertitel zu seinem Buch "Über den Ursprung der Arten - durch natürliche Selektion, oder die Erhaltung der bevorzugten Rassen im Kampf ums Dasein" gibt diese Ansicht prägnant wieder.
Außerdem schlug Darwin vor, dass der ‚Kampf ums Überleben‚ auch zwischen menschlichen Rassen stattfände. Dieser absurden Ansicht entsprechend sind 'die bevorzugten Rassen' im Kampf siegreich. Bevorzugte Rassen waren nach Darwins Ansicht die weißen Europäer. Afrikanische oder asiatische Rassen lagen im Kampf ums Überleben zurück. Darwin ging noch einen Schritt weiter und prophezeite, dass diese Rassen bald im ‚Kampf ums Überleben' völlig unterliegen und folglich verschwinden würden:
In Jahrhunderten gemessenen, werden in nicht allzu ferner Zukunft die zivilisierten Menschenrassen mit annähernder Sicherheit die wilden Rassen überall auf der Erde ausmerzen und ersetzen. Zur gleichen Zeit werden die antropomorphen Affen ...zweifellos ausgerottet werden. Die Kluft zwischen dem Menschen und seinen nächsten Verwandten, die sich dann, wie zu erhoffen, in der Gestalt eines kultivierteren Zustands manifestieren wird, wird dann weiter sein, als selbst die zwischen einem Kaukasier und irgend einem Affen wie etwa dem Pavian, anstatt wie gegenwärtig, zwischen dem Neger oder Australier und dem Gorilla.1
Der indische Anthropologe Lalita Vidyarthi erklärt, wie Darwins Evolutionstheorie den Rassismus den Sozialwissenschaften aufzwang:
Seine (Darwins) Theorie des Überlebens der Anpassungsfähigsten wurde von den Sozialwissenschaftlern jener Tage begeistert aufgenommen, und sie glaubten, dass die Menschheit verschiedene Stufen der Evolution durchlaufen, und in der Zivilisation der weißen Rasse ihren Höhepunkt erreicht habe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Rassismus als eine gerechtfertigte Gegebenheit von einer beträchtlichen Mehrheit der westlichen Wissenschaftler akzeptiert.2
Darwins Quelle der Inspiration: Die Malthussche Theorie der Rücksichtslosigkeit
Thomas Maltus Darwin wurde durch die Sozialtheorien von Malthus beeinflusst, in denen die Unbarmherzigkeit als ein Naturgesetz definiert wurde.
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Darwins Quelle der Inspiration zu diesem Thema war das Buch des britischen Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Malthus "Eine Abhandlung über das Prinzip der Bevölkerungsentwicklung" [An Essay on the Principle of Population]. Malthus errechnete, dass die menschliche Bevölkerung schnell zunimmt, wenn sie sich selbst überlassen ist. Seiner Ansicht nach zählten Katastrophen wie Kriege, Hungersnöte und Epidemien zu den grundlegenden Faktoren, die die Bevölkerungszahl unter Kontrolle hielten. Kurz gesagt, diesem brutalen Anspruch entsprechend mussten einige Menschen sterben, damit andere leben konnten. Das Überleben bedeutete 'dauernder Krieg'.
Im 19. Jahrhundert fanden Malthus' Ideen weite Anerkennung. Insbesondere führende europäische Intellektuelle unterstützten seine grausamen Ansichten. In einem Artikel mit dem Titel 'Das geheime wissenschaftliche Programm der Nazis' [The Nazis' Secret Scientific Agenda] wird der Anklang, den Malthus' Ansichten über die Bevölkerungskontrolle im Europa des 19. Jahrhunderts fanden folgendermaßen geschildert:
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fanden sich die Mitglieder der führenden Klasse in Europa zusammen, um das neu entdeckte Problem des Bevölkerungswachstums zu diskutieren und Durchführungsmethoden des Malthusschen Konzepts zu planen, um die Sterblichkeitsrate der Unterprivilegierten zu erhöhen. Das Ergebnis war, kurz zusammengefasst folgendes: "Anstatt den Armen Sauberkeit zu empfehlen, sollten bei ihnen genau entgegengesetzte Angewohnheiten gefördert werden. Die Strassen in den Städten sollten enger gebaut werden, mehr Menschen in den Häusern untergebracht werden und es sollte Epidemien in diesen Städten gefördert werden. Auf dem Land sollten Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässern erbaut werden, und Ansiedlungen sollten insbesondere in Sumpfgebieten und ungesunder Umgebung gefördert werden" usw,...3
Als Folge dieser grausamen Politik würden die Schwachen und diejenigen, die im Kampf ums Überleben unterliegen würden, beseitigt, und auf diese Weise dem raschen Bevölkerungszuwachs entgegengewirkt werden. Diese sogenannte Politik der 'Unterdrückung der Armen' wurde tatsächlich im 19. Jahrhundert in Großbritannien praktiziert. Es wurde eine industrielle Ordnung errichtet, in der acht- und neunjährige Kinder sechs Stunden pro Tag in den Kohlengruben arbeiten mussten, wobei Tausende von ihnen unter diesen schrecklichen Lebensbedingungen starben. Der 'Kampf ums Überleben', der von der Malthusschen Theorie gefordert wurde, hatte für Millionen von Briten ein Leben des Leidens zur Folge.
Beeinflusst durch diese Ideen wendete Darwin den Begriff des Konfliktes auf die gesamte Natur an und schlug vor, dass die Starken und Anpassungsfähigsten siegreich aus diesem Krieg des Daseins hervorgehen würden. Außerdem behauptete er, dass der sogenannte Kampf ums Überleben ein gerechtfertigtes und unveränderliches Naturgesetz sei. Andererseits forderte er Menschen auf, ihre religiösen Überzeugungen aufzugeben, indem er die Schöpfung verneinte und damit auf den Abbau aller ethischen Werte abzielte, die ein Hindernis für die Rücksichtslosigkeit des 'Kampfs ums Überleben' darstellen konnten.
Die Verbreitung dieser verderblichen Ideen, die den einzelnen Menschen zu Unbarmherzigkeit und Grausamkeit anleiten, forderte einen hohen Preis von der Menschheit im 20. Jahrhundert.
Die Rolle des Darwinismus bei der Vorbereitung 1. Weltkrieges
Als der Darwinismus die europäische Kultur untergrub, begannen sich die Auswirkungen des 'Kampfs ums Überleben', bemerkbar zu machen. Insbesondere die europäischen Kolonialmächte begannen damit, die Völker zu unterdrücken, die sie als 'evolutionär rückständige Nationen' kolonisierten, wofür ihnen der Darwinismus die Rechtfertigung lieferte.
Der blutigste politische Auswuchs des Darwinismus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahr 1914.
In seinem Buch "Europa seit 1870" [Europe Since 1870] erklärt der weithin bekannte britische Geschichtsprofessor James Joll, dass einer der Faktoren, die derzeit den Boden für den 1. Weltkrieg bereiteten, der Glaube der europäischen Herrscher an den Darwinismus war. So schrieb zum Beispiel; der Österreichungarische Generalstabschef, Baron Franz Conrad von Hoetzendorff in seinen Nachkriegsmemoiren:
Menschenfreundliche Religionen, moralischer Unterricht und philosophische Lehren können zweifellos manchmal dienen, den Kampf der Menschheit ums Bestehen in seiner gröbsten Form zu schwächen, aber sie werden nie erfolgreich sein, ihn als antreibendes Motiv der Welt zu löschen... Es stimmt mit dieser beherrschenden Grundregel überein, dass die Katastrophe des Weltkrieges als das Resultat der treibenden Kräfte im Leben der Staaten und Völker eintrat, wie ein Unwetter, das sich seiner Natur gemäß ergießen muss.4
Sowohl die Rassentheorie als die Krieghysterie der Nazis wurden vom Darwinismus geschürt.
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Es ist nicht schwer zu verstehen, wie von Hoetzendorff mit dieser ideologischen Grundlage die Österreichungarische Monarchie anregen konnte, den Krieg zu erklären. Solche Ideen waren zu jener Zeit nicht auf das Militär beschränkt. Kurt Riezler, der persönliche Sekretär und Vertraute des deutschen Kanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg, schrieb 1914:
Ewige und absolute Feindschaft ist den Beziehungen zwischen Menschen grundsätzlich innewohnend; und die Feindseligkeit, die wir überall beobachten..., ist nicht das Resultat einer Perversion der menschlichen Natur, sondern das Wesentliche der Welt und der Quell des Lebens selbst.5Friedrich von Bernhardi, ein General des 1. Weltkrieges, stellte eine ähnliche Beziehung zwischen dem Krieg und den Gesetzen des Krieges in der Natur auf. Bernhardi erklärte: "Der Krieg - ist eine biologische Notwendigkeit... er ist so nötigt wie der Kampf der Elemente in der Natur... er führt zu einer biologisch gerechten Entscheidung, da seine Entscheidungen auf der Natur der Dinge beruhen."6
Wie wir gesehen haben, war der Ausbruch des 1. Weltkriegs weitgehend durch die Denkweise der europäischen Denker, Generäle und Verwalter beeinflusst, die Krieg, Blutvergießen und Leiden als eine Art 'Entwicklung', und diese als ein unveränderliches 'Naturgesetz' ansahen. Die ideologische Grundlage, dieses Kriegs, der eine ganze Generation in die Vernichtung führte, war nichts anderes als Darwins Konzept des 'Kampfs ums Überleben' und der 'bevorzugten Rassen'.
Der 1. Weltkrieg hinterließ 8 Millionen Tote, Hunderte von zerstörten Städten und Millionen von Verletzten, Verkrüppelten, Heimatlosen und Arbeitslosen.
Die grundsätzliche Ursache des 2. Weltkrieges, der 21 Jahre später ausbrach und 55 Millionen Tote hinterließ, war ebenfalls im Darwinismus begründet.
Die Frucht 'des‚ Gesetzes der Wildnis': Der Faschismus
Indem der Darwinismus im 19. Jahrhundert den Rassismus schürte, bildete er die Grundlage einer Ideologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickeln, und die Welt in ihren bisher blutigsten Konflikt stürzen sollte: Nazismus.
In den Nazidogmen lässt sich deutlich eine starke darwinistische Prägung erkennen. Wenn man diese, von Adolf Hitler und Alfred Rosenberg formulierte Ideologie untersucht, stößt man häufig auf Konzepte wie 'natürliche Auswahl', 'ausgewählte Paarung' und 'Kampf ums Überleben zwischen den Rassen', die in Darwins Buch "Über den Ursprung der Arten" ständig wiederkehren. Hitler hat sein Buch "Mein Kampf" genannt, wobei er durch das darwinistische Prinzip des Kampfs ums Überleben angeregt wurde, aus dem nur die Stärksten siegreich hervorgingen. Er spricht insbesondere über den Kampf zwischen den Rassen:
Die Geschichte würde ihren Höhepunkt in einem neuen tausendjährigen Reich unvergleichlicher Herrlichkeit erreichen, gegründet auf einer neuen, durch die Natur selbst angeordneten rassischen Hierarchie.7
Auf dem Nürnberger Reichsparteitag im Jahr 1933 verkündete Hitler, dass "eine höhere Rasse eine niedrigere Rasse unterwerfe" und dass das "ein Recht sei, das in der Natur vorherrsche, und welches als das einzige denkbare Recht überhaupt betrachtet werden könne".
Dass die Nazis vom Darwinismus beeinflusst wurden, ist eine Tatsache, die fast alle, in diesem Fach bewanderten Historiker anerkennen. Der Historiker Hickman beschreibt den Einfluss des Darwinismus auf Hitler wie folgt:
(Hitler) war ein überzeugter Anhänger und Prediger der Evolution. Was auch immer die tieferen, schwerwiegenden Verstrickungen seiner Psychose gewesen sein mögen, steht fest, dass [das Konzept des Kampfs von großer Bedeutung war, denn] sein Buch Mein Kampf legt eine Reihe von evolutionistischen Ideen dar, insbesondere solche, die den Kampf, das Überleben der Anpassungsfähigsten und die Beseitigung der Schwachen betonen, um eine bessere Gesellschaft hervorzubringen. 8
Hitler, der diese Ansichten vortrug, setzte die Welt einer Vergewaltigung aus, die ihresgleichen nicht kannte. Viele ethnische und politische Gruppen, insbesondere Juden waren schrecklichen Grausamkei-ten ausgesetzt und wurden in den Konzentrationslagern der Nazis systematisch getötet. Der 2. Weltkrieg, der mit der Invasion der Osteuropäischen Staaten durch die Nazis begann, kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Im Hintergrund der größten Tragödie der Weltgeschichte stand das darwinistische Konzept des 'Kampfs ums Überleben'.
Das Blutige Bündnis: Darwinismus und Kommunismus
Der Glaube an die Legitimität des Terrors entstammt den materialistischen Ideologien, nicht dem theistischen Glauben.
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Während die Faschisten sich auf dem rechten Flügel des Sozialdarwinismus befinden, wird der linke Flügel von den Kommunisten besetzt. Die Kommunisten waren immer die rigorosesten Verfechter von Darwins Theorie.
Dieses Verhältnis zwischen Darwinismus und Kommunismus geht auf die Gründer dieser beiden 'Ismen' zurück. Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, lasen Darwins Buch "Über den Ursprung der Arten", unmittelbar, nachdem es erschienen war und waren über die darin vertretene 'dialektisch materialistische' Haltung erstaunt. Der Briefwechsel zwischen Marx und Engels enthüllt, dass sie in Darwins Theorie 'die naturgeschichtliche Grundlage für den Kommunismus' enthalten sahen. In seinem Buch "Die Dialektik der Natur", das er unter darwinistischem Einfluss schrieb, war Engels voll des Lobes für Darwin und versuchte, im Kapitel 'Die Rolle der Arbeit in der Wandlung vom Affen zum Menschen' seinen eigenen Beitrag zur Theorie zu leisten.
Russische Kommunisten wie Plekhanov, Lenin, Trotzki und Stalin, die in den Fußstapfen von Marx und Engels folgten, stimmten völlig mit Darwins Evolutionstheorie überein. Plekhanov, der als der Begründer des russischen Kommunismus angesehen wird, betrachtete den Marxismus als 'die Anwendung des Darwinismus auf die Sozialwissenschaft'.9Trotzki sagte, 'Darwins Entdeckung ist der höchste Triumph der Dialektik auf dem gesamten Gebiet der organischen Materie'.10'Die darwinistische Ausbildung' spielte eine Hauptrolle in der Bildung der kommunistischen Kader. Die Historiker z.B. berichten die Tatsache, dass Stalin in seiner Jugend religiös war, aber unter dem Einfluss von Darwins Büchern ein Atheist wurde.11Mao Tse-tung, der die kommunistische Staatsordnung in China errichtete und Millionen von Menschen getötet hat, erklärte öffentlich, dass 'der chinesische Sozialismus auf Darwin und der Evolutionstheorie begründet ist'.12Der Harvard Historiker, James Reeve Pusey, untersucht in seinem Forschungswerk "China und Charles Darwin" in großem Detail die Wirkung des Darwinismus auf Mao und den chinesischen Kommunismus.13
Kurz gesagt, es besteht eine untrennbare Verbindung zwischen der Evolutionstheorie und dem Kommunismus. Die Theorie behauptet, dass lebende Organismen Zufallsprodukte sind, und stellt dem Atheismus eine sogenannte wissenschaftliche Basis zur Verfügung. Aus diesem Grund ist der Kommunismus, eine atheistische Ideologie, fest mit dem Darwinismus verknüpft. Außerdem behauptet die Evolutionstheorie vor, dass die Entwicklung in der Natur auf Grund von Konflikten möglich wird (in anderen Worten 'durch den Kampf ums Überleben') und unterstützt damit den Begriff der 'Dialektik', der für den Kommunismus grundlegend ist.
Wenn wir an das kommunistische Konzept 'des dialektischen Konflikts' denken, dem im 20. Jahrhundert 120 Million Menschen in einem ‚mörderischen Mechanismus' zum Opfer fielen, dann können wir das Ausmaß des Unheils besser verstehen, das der Darwinismus auf diesem Planeten heraufbeschwörte.
Darwinismus und Terrorismus
Wie soweit ersichtlich, sitzt der Darwinismus an der Wurzel verschiedener Ideologien der Gewalt, die Unheil über die Menschheit im 20. Jahrhundert brachten. Jedoch ebenso wie diese Ideologien definiert auch der Darwinismus ein 'ethisches Verständnis' und eine 'Methode', die verschiedene Weltansichten beeinflussen konnten. Das grundlegende Konzept hinter diesem Verständnis und dieser Methode ist, 'gegen diejenigen zu kämpfen, die nicht zu uns gehören'.
Diese Haltung kann folgendermaßen erklärt werden: Es gibt unterschiedliche Glaubensrichtungen, Weltanschauungen und Philosophien auf der Welt. Diese können sich auf eine von zwei Arten gegenüberstehen:
1) Sie können die Existenz derer respektieren, die nicht zu ihnen gehören und versuchen, mit ihnen einen menschlichen Dialog zu führen.
2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen und sich einen Vorteil auf deren Kosten herauszuschlagen, d.h., sich wie ein Tier zu benehmen.
2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen und sich einen Vorteil auf deren Kosten herauszuschlagen, d.h., sich wie ein Tier zu benehmen.
Der Schrecken, den wir Terrorismus nennen, ist nichts anderes als eine Äußerung der zweiten Einstellung.
Wenn wir den Unterschied zwischen diesen beiden Einstellungen betrachten, können wir erkennen, dass die Idee "des Menschen als kämpfendes Tier", die der Darwinismus dem Unterbewusstsein des Menschen eingepflanzt hat, besonders einflussreich ist. Einzelpersonen und Gruppen, die den Weg des Konfliktes wählen, mögen nie vom Darwinismus und den Grundregeln dieser Ideologie gehört haben, aber letzten Endes vertreten sie eine Ansicht, deren philosophische Grundlage auf dem Darwinismus beruht. Was sie dazu verleitet, an die Richtigkeit von Gewalttätigkeit zu glauben, sind Slogans wie die folgenden, die auf dem Darwinismus basieren: 'In dieser Welt überleben nur die Starken', 'große Fische fressen die kleinen', 'Der Krieg ist eine Tugend', und 'der Mensch macht Fortschritt durch den Kampf'. Entfernt man den Darwinismus davon, so bleiben diese Sprüche nichts als leere Slogans.
In der Tat, wenn der Darwinismus weggenommen wird, bleibt keine Philosophie des 'Konfliktes' übrig. Die drei göttlich offenbarten Religionen - der Islam, das Christentum und das Judentum -, an die die Mehrzahl der Menschheit glaubt, verurteilen Gewalttätigkeit. Alle diese Religionen wollen der Welt Frieden und Harmonie bringen und verurteilen es, dass unschuldige Menschen getötet werden und Grausamkeit und Folter erleiden. Konflikt und Gewalttätigkeit verletzen die Moral, die Gott dem Menschen geboten hat, und sind anormale und unerwünschte Verhaltensweisen. Der Darwinismus dagegen stellt Konflikt und die Gewalttätigkeit als natürliche, gerechtfertigte und korrekte Konzepte dar, die notwendigerweise existieren müssen.
Wenn irgendwelche Menschen daher Terrorakte im Namen jener Religionen begehen, unter Benutzung der Terminologie und des Symbolismus des Islams, Christentums und Judentums, kann man sicher sein, dass diese Leute keine Muslime, Christen oder Juden sind. Sie sind in Wirklichkeit Sozialdarwini-sten. Sie benützen die Religion als Deckmantel, aber sie sind keine wahrhaft Gläubigen. Selbst wenn sie behaupten, der Religion zu dienen, sind sie tatsächlich die Feinde der Religion und der Gläubigen, weil sie rücksichtslos Verbrechen begehen, die die Religion verbietet, und damit das Ansehen der Religion in den Augen der Öffentlichkeit beschädigen.
Aus diesem Grund liegt die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht, nicht in irgendeiner göttlich offenbarten Religion, sondern im Atheismus und in den Manifestationen des Atheismus in unserer Zeit dem 'Darwinismus' und 'Materialismus'.
Der Islam Ist Nicht Die Quelle Des Terrorismus, Sondern Die Befreiung Davon
Manche Menschen, die behaupten, sich ihrer Religion entsprechend zu verhalten, mögen ein falsches Verständnis ihrer Religion haben oder sie falsch ausüben. Aus diesem Grund bekommt man ein falsches Bild von jener Religion, wenn man sich an den Taten solcher Menschen orientiert. Der beste Weg, den Islam zu verstehen, ist durch seine heilige Quelle.
Die heilige Quelle des Islams ist der Quran und die Ethik des Qurans, d.h. der Islam, ist etwas völlig anderes als die Vorstellungen, die sich einige Menschen im Westen davon gebildet haben. Die Lehren des Qurans sind auf den Idealen der Tugendhaftigkeit, der Liebe, des Mitgefühls, der Gnade, der Bescheidenheit, der Opferbereitschaft, der Toleranz und der Friedfertigkeit begründet, und ein Muslim, der tatsächlich diesen moralischen Grundsätzen entsprechend lebt, ist in hohem Grade kultiviert, bedacht, tolerant, vertrauenswürdig und zuvorkommend. Seinen Mitmenschen erweist er Liebe und Respekt, und auf seine Umgebung strahlt er Zufriedenheit und Lebensfreude aus.
Der Islam ist eine Religion des Friedens und Wohlseins
Allah calls people to peace and security, whereas irreligious ideologies encourage conflict and terror.
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Das arabische Wort "Islam" ist gleichbedeutend mit "Frieden". Der Islam ist eine Religion, die offenbart wurde, um der Menschheit ein ausgefülltes Leben von Frieden und Wohlsein zu bieten, wodurch die ewige Gnade und Barmherzigkeit Allahs in dieser Welt zum Ausdruck kommen. Allah bietet die moralischen Lehren des Quran allen Menschen als ein Modell an, wodurch sich Gnade, Mitleid, Toleranz und Frieden auf der Welt ausbreiten können. Im 208. Vers der Sure Al Baqara wird die folgende Weisung gegeben:
Ihr, die ihr glaubt, tretet allesamt in den Zustand des Friedens (Islam) und folgt nicht den Fußstapfen des Satans! Gewiss, ist er euch ein offenbarer Feind.
Wie aus diesem Vers ersichtlich ist, werden die Menschen Wohlbefinden erst dann erfahren, wenn sie diesen Frieden annehmen und den moralischen Lehren des Quran entsprechend leben.
Allah verdammt das Unheil
Allah hat der Menschlichkeit befohlen, das Böse zu meiden; Er hat Unglauben, Sittenlosigkeit, Rebellion, Grausamkeit, Aggressivität, Mord und Blutvergießen verboten. Diejenigen, die gegen diese Gebote Allahs verstoßen, folgen in den Fußstapfen des Satans, wie in dem obigen Vers erwähnt, und nehmen damit eindeutig eine, dem Gesetz Gottes widrige Haltung ein. Von den vielen Versen, die sich dieses Thema behandeln, seien hier nur zwei zitiert:
Diejenigen aber, die ihr Bündnis mit Allah brechen, nachdem sie es eingegangen waren, und das brechen, was Allah zu verbinden gebot und Korruption auf der Erde anrichten, auf ihnen lastet ein Fluch und eine üble Bleibe erwartet sie. (Sure 13:25 – ar-Ra'd)
Und trachte nach der Heimstatt des Jenseits mit den Mitteln, die Allah dir zur Verfügung stellte ohne deine Verantwortlichkeiten in dieser Welt zu vernachlässigen und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes tat, und stifte kein Verderben auf Erden; Allah ist den Unheilstiftern sicherlich nicht zugeneigt! (Sure 28: 77 – al-Qasas)
Es ist offensichtlich, dass im Islam jegliche Art von Übeltaten einschließlich des Terrorismus und der Gewalttätigkeit von Gott verboten sind, und diejenigen verurteilt sind, die solche Taten ausführen. Ein Muslim trägt zur Verschönerung und Verbesserung der Welt bei.
Der Islam verteidigt Toleranz und Redefreiheit
Der Islam ist eine Religion, die die Freiheit des Lebens, der Ideen und des Denkens fördert. Sie verurteilt Streitigkeiten und Konflikte unter Menschen, Verleumdung, Misstrauen und negatives Denken über andere.
Der Islam hat nicht nur Terror und Gewalttätigkeit untersagt, sondern verbietet es selbst, anderen Menschen in irgend einer Weise eine Meinung aufzuzwingen.
Es gibt keinen Zwang in der Religion! Die Rechtleitung ist nunmehr klar gegen das Irren abgezeichnet. Wer den falschen Göttern absagt und an Allah glaubt, dem ist eine sichere Handhabe gegeben von der es kein Abreißen gibt. Und Allah hört und, weiß alles. (Sure 2:256 – al-Baqara)
So ermahne, du bist nur ein Ermahner; du hast keine Macht über sie. (Sure 88:21-22 – al-Ghaschiya)
Jemanden zu zwingen, eine Religion anzunehmen oder zu praktizieren, ist gegen den Geist und das Wesen des Islams, denn es ist notwendig, dass der Glaube aus freiem Willen und Gewissen akzeptiert wird. Selbstverständlich können Muslime sich untereinander dazu anhalten, den moralischen Leitsätzen des Qurans zu folgen, doch niemals unter Zwang.
Man stelle sich ein vollständig gegensätzliches Gesellschaftsmodell vor. Zum Beispiel, eine Welt, in der die Menschen gesetzlich gezwungen werden, die Religion zu praktizieren. Solch ein Gesellschaftsmodell wäre vollkommen konträr zum Islam, denn Glaube und Anbetung haben nur dann einen Wert, wenn sie auf Gott ausgerichtet sind. Wenn es ein System gäbe, das die Menschen zum Glauben und Anbeten zwingt, wären die Menschen nur aus Furcht vor dem System religiös. Vom Standpunkt der Religion her kann nur gefordert werden, dass diese in einer Atmosphäre der Gewissensfreiheit praktiziert wird und lediglich Gottes Wohlgefallen zum Ziel hat.
Allah hat die Tötung unschuldiger Menschen verboten
Dem Quran gemäß ist es eine der größten Sünden, einen Mensch zu töten, der kein Verbrechen begangen hat:
... wenn jemand einen Menschen tötet - es sei denn als Vergeltung für einen begangenen Mord oder Korruption im Land - ist es so sei, als hätte er alle Menschen getötet, und wenn jemand einem Menschen zum Leben verhilft, ist es so, als hätte er der ganzen Menschheit zum Leben verholfen. Und Unsere Gesandten kamen bereits vordem zu ihnen mit den deutlichen Zeichen, doch danach haben viele von ihnen alle Maße des Übels auf der Erde überschritten! (Sure 5:32 – al-Maida)
... und diejenigen, die keinen anderen Gott neben Allah anrufen und niemanden töten – es sei denn zu Recht – und die keine Unzucht begehen; denn wer dies tut, den erwartet eine schmerzliche Strafe (Sure 25:68 – al-Furqan)
Wie aus den obigen Versen hervorgeht, droht denjenigen, die unschuldige Menschen ohne berechtigten Grund töten, eine drastische Strafe. Allah hat offenbart, dass eine Person zu töten eine ebenso große Sünde ist, wie die ganze Menschheit zu töten. Niemand, der Allahs Anrecht (auf Gehorsam) respektiert, würde einem anderen Mensch Schaden zufügen. Diejenigen, die glauben, dass sie Gerechtigkeit und Bestrafung in dieser Welt entgehen können, werden sich niemals der Rechenschaft entziehen können, die sie am Jüngsten Tag in der Gegenwart Allahs ablegen müssen. Deshalb werden die Gläubigen, die wissen, dass sie nach ihrem Tode Rechenschaft vor Gott ablegen müssen, sehr bedacht darauf sein, die von Ihm errichteten Grenzen nicht zu überschreiten.
Allah befiehlt den Gläubigen, mitleidsvoll und barmherzig zu sein
In diesem Vers wird die islamische Ethik erklärt:
So gehörte er zu denen, die glauben und einander zur Geduld und Barmherzigkeit anhalten. Diese sind die Anwärter der rechten Seite. (Sure 90:17-18 – al-Balad)
Wie aus diesem Vers erkenntlich wird, ist eins der wichtigsten moralischen Gebote, die Allah Seinen Dienern offenbarte, "einander zur Geduld und Barmherzigkeit anzuhalten", um Erlösung und Seine Gnade zu empfangen und das Paradies erlangen.
Der Islam, wie er im Quran dargelegt wird, ist eine moderne, aufgeklärte und progressive Religion. Ein Muslim ist vor allem ein friedfertiger Mensch; er ist tolerant, von demokratischem Geist, kultiviert, aufgeklärt, ehrlich, in Kunst und Wissenschaft bewandert und zivilisiert.
Ein Muslim, der in den hochentwickelten moralischen Lehren des Quran erzogen wurde, nähert sich seinen Mitmenschen mit dem Altruismus, den der Islam erfordert. Er respektiert andere Ansichten und schätzt Kunst und Ästhetik. Er nimmt in jeder Situation eine aufgeschlossene Haltung ein und verhindert dadurch Spannungen und schafft eine angenehme Atmosphäre. In Gesellschaften, die aus derartigen Mitgliedern bestehen, wird sich eine höher entwickelte Zivilisation und ein höheres Niveau sozialer Moral einstellen, in ihnen werden mehr Freude, Glück, Gerechtigkeit, Sicherheit, Wohlstand und Segen vorherrschen als in den modernsten Staaten der heutigen Welt.
Allah hat Toleranz und Nachsicht geboten
Der 199. Vers der Sure al-A'raf, der mit dem Gebot "Übe Nachsicht..." beginnt, drückt das Konzept der Langmut und Toleranz aus, das eines der Grundprinzipien der islamischen Religion ist.
Wenn man die Geschichte des Islams betrachtet, ist deutlich zu erkennen, wie Muslime diese wichtige moralische Lehre des Qurans in ihrem sozialen Leben verwirklichten. Auf jeder Stufe ihrer Ausbreitung schafften Muslime gesetzwidrige Traditionen ab und schufen eine freie und tolerante Atmosphäre. In den Bereichen der Religion, Sprache und Kultur machten sie es den Menschen, die völlig verschieden voneinander waren möglich, unter einem Dach in Freiheit und Frieden miteinander zu leben, und eröffneten damit denen, die sie unterworfen hatten, den Zugang zu Wissen, Wohlstand und gesellschaftlichen Positionen. Auf diese Weise war einer der wichtigsten Gründe für das jahrhundertelange Fortbestehen des mächtigen und ausgedehnten Osmanischen Reiches seine vom Islam inspirierte tolerante und verständnisvolle Politik.
Über Jahrhunderte haben sich Muslime durch ihre Toleranz und Barmherzigkeit ausgezeichnet. In jeder Periode sind sie die gerechtesten und barmherzigsten Menschen gewesen. Alle ethnischen Gruppen innerhalb dieser multinationalen Gemeinschaft übten frei ihre Religion aus, und genossen die Freiheit ihren eigenen Kulturen entsprechend zu leben und ihren eigenen religiösen Riten zu folgen.
Tatsächlich ist es die spezielle Toleranz der Muslime alleine, die, wenn sie praktiziert wird wie sie im Quran befohlen wird, der ganzen Welt Frieden und Heil bringen kann. Der Quran bezieht sich auf diese besondere Art der Toleranz folgendermaßen:
Das Gute und das Böse gleichen sich nicht. Weise (das Böse) zurück mit etwas das besser ist, so wird sich der, der dir in Feindschaft gegenüberstand, dir zuwenden als wäre er ein guter Freund. (Sure 41:34 – Fussilat)
Schlussfolgerung
All dies zeigt, dass die moralische Lehre, die der Menschheit im Islam geboten wird, der Welt Frieden, Glück und Gerechtigkeit bringen wird. Der Barbarismus, der in der Welt heute unter dem Namen "islamischer Terrorismus" verübt wird, steht vollständig abseits der moralischen Lehre des Qurans; er ist das Werk von ignoranten, voreingenommenen Leuten, von Verbrechern, die mit der Religion nichts zu tun haben. Die Erwiderung auf diese Individuen und Gruppen, die ihre barbarischen Anschläge unter dem Deckmantel des Islams ausführen ist, die Öffentlichkeit über die wahren moralischen Lehre des Islams zu unterrichten.
Die islamische Religion und die moralischen Lehren des Quran unterstützen den Terrorismus und die Terroristen in keiner Weise, sondern sind, ganz im Gegenteil das Heilmittel, mit dem die Welt von der Geißel des Terrorismus befreit werden kann.